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Schiffbau studieren

Der Schiffbau zählt zu den maritimen Techniken und wird als solcher den Ingenieurwissenschaften zugerechnet. Auch, wenn ein Großteil der Produktionen heute zum Beispiel im asiatischen Ausland abgewickelt wird, so gilt Deutschland noch immer als wichtiger Standort für den weltweiten Schiffbau. Traditionsreiche Werften fertigen und planen ihre Container und Frachter, aber auch Personenschiffe nach wie vor in der Bundesrepublik. Darüber hinaus bietet der Schiffbau aber selbstverständlich auch berufliche Chancen für Ingenieure, die gern im Ausland arbeiten möchten - neben fachlichen Kenntnissen sind hier allerdings meist auch entsprechende sprachliche Fähigkeiten in Englisch oder der jeweiligen Landessprache gefragt.

Übrigens: Mit einem abgeschlossenen Studium in Schiffbau sowie eventuell Meerestechnik stehen zahlreiche Berufsmöglichkeiten zur Wahl. Studienabsolventen können zum Beispiel direkt in einer Werft, aber auch in Planungsbüros, Reedereien, in der Marine oder in den jeweiligen Aufsichtsbehörden für die Schifffahrt arbeiten. Auch die jeweiligen Aufgaben sind nicht vorab festgelegt: Von der Forschung und Entwicklung über die Planung und Ausführung bis hin zur Überwachung des Schiffbaus sind verschiedenste Positionen denkbar.

Und wo müssen Studieninteressenten hinziehen, die sich als Ingenieure mit dem Schwerpunkt Schiffbau ausbilden lassen möchten? Natürlich in den Norden! Zumindest, wenn sie in der Bundesrepublik Deutschland studieren wollen. Hier befinden sich die meisten Hochschulen mit entsprechendem Studienangebot nämlich zum Beispiel in Hamburg, Bremen, Bremerhaven und Kiel. Ein paar der wichtigsten Studienstandorte stellen wir hier vor. Selbstverständlich haben wir alle Angaben nach bestem Wissen zusammengestellt. Doch weil sich Studienangebote auch schon einmal ändern, können wir leider keine Garantie auf Aktualität geben - wenn ihr eine veraltete Information entdeckt, informiert uns doch gern darüber. Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg bei der Bewerbung aufs Wunschstudium!

Bacheloer Studium
Wer in einem ingenieurwissenschaftlichen Berufsumfeld mit Bezug zur See arbeiten möchte, der könnte mit einem Schiffbaustudium genau richtig liegen. Entsprechende Studiengänge werden schwerpunktmäßig an norddeutschen Hochschulen und Universitäten angeboten, so unter anderem in Hamburg, Bremen, Rostock oder Kiel. Diese Standorte bieten Studienanfängern die optimale Möglichkeit, Theorie und Praxis früh miteinander zu verknüpfen: Viele Werften und Planungsbüros bieten Studierenden passende Studentenjobs, darüber hinaus gehören Pflichtpraktika fast immer zum Bachelorstudium dazu.

Grundsätzlich ist ein Schiffbaustudium also eine vielversprechende Angelegenheit. Qualifizierte Ingenieure finden ohnehin noch immer relativ leicht einen lukrativen Einstiegsjob. Und die Schiffbaubranche verändert sich zwar stetig, wobei zahlreiche Aufträge inzwischen beispielsweise im asiatischen Ausland abgewickelt werden, trotzdem ist der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften hier nach wie vor sehr hoch. Den besten Einstieg verspricht hier ein einschlägiges Studium, wobei der Bachelorabschluss allein oft wenig zählt. Erst mit dem hieran anschließenden Masterstudium hat man einen Abschluss in der Tasche, der dem bisherigen Diplom in etwa ebenbürtig ist.

Grundlage für einen jeden zukünftigen Schiffsbauer aber ist das erfolgreich absolvierte Bachelorstudium. Dies kann je nach Hochschule und Bundesland geringfügig anders strukturiert sein. Immer dazu gehören jedoch allgemeine Grundlagenfächer der Ingenieurwissenschaften, ebenso wie fachspezifische Inhalte in Schiffbau und eventuell Meerestechnik. Auch verpflichtende Praxisphasen sind in den meisten Studiengängen bereits integriert. Mit einem Bachelorabschluss kann man sich dann direkt auf die Jobsuche machen oder aber die beruflichen Chancen nochmals erhöhen und ein Masterstudium anschließen. Oft kann dies bei entsprechend guten Leistungen bequem an der eigenen Hochschule absolviert werden. Neben deutschsprachigen werden hier immer öfter auch internationale Studiengänge angeboten.

Master Studium
Bis noch vor wenigen Jahren waren die allermeisten Ingenieurwissenschaften als Diplom Studiengänge ausgerichtet - so auch die Fachbereiche Schiffbau und Meerestechnik. Nach der Bologna-Regorm haben heute nahezu alle Hochschulen auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Mit dem Ergebnis, dass ein Bachelor-Abschluss allein oft noch nicht den gewünschten Traumberuf bringen kann. Wer etwa auf dem Niveau eines bisherigen Diplom-Ingenieurs einsteigen möchte, der muss in aller Regel einen vergleichbaren Abschluss als "Master of Science" absolvieren.

Masterstudiengänge im Schiffsbau können direkt ans Bachelorstudium anschließen, also auf die hier vermittelten Inhalte aufbauen. Es gibt jedoch auch Hochschulen, die beispielsweise zunächst ein allgemeiner aufgestelltes Ingenieurwissenschaftsstudium anbieten. Hier besteht dann erst im Masterstudium überhaupt die Möglichkeit zur Spezialisierung auf Schiffbau und/oder Meerestechnik. In der Regel jedoch bieten die Hochschulen sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge mit entsprechend aufeinander aufbauenden Inhalten an. Voraussetzung für die Aufnahme eines Masterstudiums sind entsprechend profunde Kenntnisse nicht nur der Ingenieurwissenschaften, sondern auch im Bereich Schiffbau und/oder Meerestechnik. Während des meist viersemestrigen Studiums lernen und üben die Studenten beispielsweise, eigenständig Konstruktionen zu entwerfen sowie die Planung und Fertigung entsprechender Schifffahrtsprodukte zu überwachen. Vorhandenes Wissen wird erweitert und vertieft. Wer sich speziell für den internationalen Arbeitsmarkt vorbereiten möchte, der kann sich für einen Studienplatz in einem englischsprachigen Masterprogramm bewerben. Entsprechende Studiengänge werden nicht nur an ausländischen, sondern auch an deutschen Hochschulen angeboten. Mit einem entsprechenden Studienabschluss können die Chancen auf Anstellung in einem internationalen Schiffsbauunternehmen, einer Werft oder zum Beispiel einem entsprechenden Planungsbüro nochmals deutlich erhöht werden.

Schiffbau Studium in Kiel
Ganz egal, ob in der Kalkulation, der Planung und Entwicklung oder in der Fertigung: Der Schiffbau hält zahlreiche berufliche Möglichkeiten für ausgebildete Maschinenbauer bereit. Wer sich für diesen traditionell maritimen Arbeitsbereich interessiert, der ist im Norden der Bundesrepublik an der richtigen Adresse: Hier befinden sich nicht nur immer noch die wichtigsten deutschen Werften, hier sind auch die entsprechenden Studiengänge zu Hause. So bietet beispielsweise die Fachhochschule Kiel einen eigenen Fachbereich in Schiffbau und Maritime Technik, der für die unterschiedlichen Aufgabengebiete eines Schiffbauers ausbildet. Studieninteressenten können hier sowohl einen Bachelor- wie auch einen fortführenden Masterabschluss erreichen. Ersterer ist zulassungsbeschränkt, der Masterstudiengang aktuell frei zugänglich.

Für angehende Schiffbauer bietet Kiel die ideale Studienumgebung: In vielen Stadtteilen sind die Mieten moderat, also durchaus studentenfreundlich. Ein WG-Zimmer oder sogar eine kleine Wohnung sind hier in der Regel bezahlbar. Mit rund 240.000 Einwohner ist Kiel zudem eine echte Großstadt mit großem Kultur- & Freizeitangebot, hat sich aber gleichzeitig ein gemütliches, dank Hafen maritimes Flair bewahrt. Zur See hat man es hier ebenfalls nie weit - und wenn die Stadt doch einmal zu klein wird, dann liegt die Millionenmetropole Hamburg ebenfalls nur eine gute Stunde Fahrtzeit entfernt. Passende Nebenjobs in Kiel finden? Ebenfalls kein Problem, Tätigkeiten mit studentenfreundlichen Arbeitszeiten gibt´s hier in großer Auswahl. Einige Studenten nutzen die Nähe zu den berühmten deutschen Werften oder auch zum Kieler Hafen und sichern sich schon während ihres Studiums einen entsprechenden Nebenjob als Werkstudent. Der Vorteil: Ein solcher Studentenjob macht sich nicht nur gut im Lebenslauf, sondern bietet bereits erste wichtige Kontakte in den Schiffbau. Manchmal ergibt sich so nach dem Studienabschluss gleich ein passender Einstiegsjob...

Schiffbau Studium in Aachen
Wer Schiffbauer werden möchte, der sollte in den Norden ziehen - wenn er nicht ohnehin dort zu Hause ist! Denn die deutschen Werften befinden sich nach wie vor vor allem in den Ballungsgebieten rund um Hamburg, Bremen, Kiel, Bremerhaven sowie zum Beispiel auch Papenburg. Entsprechend bieten auch einige norddeutsche Hochschulen passende Studiengänge in Schiffbau, häufig in Kombination mit Meerestechnik, an.

So auch die Hochschule Bremen: Studenten lernen hier alle Grundlagen, die ein Ingenieur von heute braucht - mit besonderem Schwerpunkt auf die maritime Arbeitswelt. Nach einem Grundlagenstudium, in dem sowohl allgemeine technische wie auch fachspezifische Basics vermittelt werden, steht das Hauptstudium auf dem Programm. Hier können die Studierenden neben Pflichtfächern ganz gezielt eigene Wahlschwerpunkte legen, die schon während des Studiums eine Spezialisierung auf ganz spezifische Fachbereiche innerhalb des Schiffbaus und der Meerestechnik ermöglichen. Im studieninternen Praxissemester können die erlernten Kenntnisse direkt im realen Berufserfeld erprobt werden. Neben dem Bachelor-Studium bietet die Hochschule außerdem einen Masterstudiengang in Schiffbau und Meerestechnik.

Gegen chronischen Geldmangel während des Studiums hilft vor allem eine Nebentätigkeit. Entsprechende Studentenjobs in Bremen finden sich in großer Auswahl - von Gastronomie bis Promotion und von der Mitarbeit im Büro bis hin zum Supermarkt. Besonders sinnvoll kann es sein, schon während des Studiums beispielsweise als Werkstudent in einer Werft, in einem Planungsbüro oder bei einem ähnlichen Arbeitgeber anzuheuern und so schon frühzeitig einen praktischen Bezug zum eigenen Studienschwerpunkt aufzubauen. Manchmal ergibt sich aus einem Nebenjobverhältnis sogar die Aussicht auf einen festen Arbeitsplatz nach dem Studium. Zumindest aber zeugt ein fachspezifischer Studentenjob im Lebenslauf von persönlichem Interesse und Engagement, das in jedem Fall positiv gewertet werden dürfte.

Schiffbau Studium in Rostock
Studieren, wo die Werften zu Hause sind: Schiffbauer finden in Rostock jede Menge potentielle Arbeitgeber. Passende Ausbildungsmöglichkeiten hält die Universität Rostock bereit. Hier gibt´s eine eigene Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, die den Nachwuchs in Studiengängen mit starkem Praxisbezug auf den späteren Beruf vorbereitet. Nach der Umstellung auf das Bachelor- und Masterstudiensystem können Studierende hier einen Master in Schiffs- und Meerestechnik absolvieren. Voraussetzung für die Zulassung ist ein mit entsprechend guten Leistungen abgeschlossenes Bachelorstudium in Maschinenbau oder in Schiffs- und Meerestechnik bzw. einem verwandten Studiengang.

Das Masterstudium ist auf vier Semester ausgelegt und vermittelt alle Kenntnisse, die ein künftiger Hochschulabsolvent für die Arbeit in der maritimen Technik benötigt. Wer mehr über den Studiengang wissen möchte, der kann sich direkt an den zuständigen Studienfachberater wenden. Sowohl der Bereich Maschinenbau als auch die Fakultät für Schiffs- und Meerestechnik hat hierzu einen eigenen Beauftragten, der die Ziele und Inhalte des jeweiligen Studiengangs im Detail kennt und erläutern kann. Neben der Nähe zu zahlreichen Werften, die möglicher Weise auch passende Jobangebote für die Zeit nach dem Studium bereithalten, bietet Rostock Studierenden übrigens auch hervorragende Lebensbedingungen. Ein großes Sport- und Freizeitangebot, jede Menge Kultur und natürlich die herrlich maritime Lage machen die Großstadt ebenso studentenfreundlich wie ihre im Bundesvergleich günstigen Mietpreise. Ein größeres WG-Zimmer kann man sich hier meist noch problemlos leisten - ideal, um sich ohne Geldsorgen ganz auf´s Schiffbaustudium zu konzentrieren!

Schiffbau Studium in Hamburg
Das Traumstudium verwirklichen und gleichzeitig in einer der wohl schönsten Großstädte Deutschlands wohnen - das geht, zum Beispiel mit dem "Schiffbau" Studiengang an der Technischen Universität Hamburg-Harburg! Angehende Schiffbauer können hier in einem sechs-semestrigen Bachelor-Studiengang alle wichtigen Grundlagenkenntnisse für ihre spätere Tätigkeit erwerben. Mit einem der größten Häfen weltweit bietet Hamburg ideale Voraussetzungen bei der späteren Jobsuche: Der Studiengang ist stark auf die spätere Praxis ausgerichtet, verspricht eine gute Betreuung während des Studiums und auch während der hierin integrierten Praxisphase. Zehn Wochen lang können die Studenten hautnah miterleben, welche Herausforderungen der Beruf eines Schiffbauers mit sich bringt. Wer sich nach dem Bachelor-Abschluss noch weiter qualifizieren möchte, der kann hier anschließend einen Master of Science in Schiffbau und Meerestechnik oder aber im Bereich Internationales Wirtschaftsingenieurwesen absolvieren.

Hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten und eine abwechslungsreiche Metropole zum Wohnen: Neben diesen Vorzügen bietet Hamburg leider auch ein großes Manko. Denn die Lebenshaltungskosten vor Ort liegen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Für ein einfaches WG-Zimmer insbesondere in einem der angesagten Viertel zahlen Studenten hier leicht einmal 400 bis 500 Euro. Für Extras bleibt da kaum noch etwas übrig. Um dem Dilemma zu entkommen, gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten: Entweder, man sucht ein bisschen außerhalb nach einer passenden Wohnmöglichkeit. Mit ein bisschen Glück und viel Geduld findet man eventuell auch ein günstiges Zimmer in einem der zahlreichen Studentenwohnheime. Oder aber man macht sich auf die Suche nach einem Nebenjob - jobben in Hamburg gehört für viele Studenten ganz einfach dazu, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Potentielle Jobangebote in der Gastronomie, in der Hotellerie oder auch im Einzelhandel sind hier in großer Auswahl vorhanden.

weitere Infos zum dualen Studium Schiffbau finden Sie unter: duales Studium